Verkleinerung der Brust
Sie haben eine sehr große, schwere und dadurch hängende Brust, die Sie physisch wie psychisch belastet? Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als die Brust verkleinern zu lassen?
So wie Ihnen geht es vielen Frauen. Die meisten leiden bereits seit der Pubertät unter ihrem ausgeprägten Brustwachstum.
Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut an Elastizität und das Gewicht der Brust zieht sie stark nach unten. Dies ist aber nicht nur ein Problem älterer Frauen. Bereits im jungen Alter sind Frauen nach starken Gewichtsschwankungen, hormonellen Umstellungen oder nach der Geburt und dem Stillen der Kinder betroffen. Die Verkleinerung der Brust ist in der Regel ein langgehegter Wunsch bis sich eine Betroffene schließlich für eine Mammareduktion entscheidet.
Brüste verkleinern als medizinische und psychologische Notwendigkeit
Den Wunsch, sich die Brüste verkleinern zu lassen, können Außenstehende oft nicht nachvollziehen. Sie erkennen die Notwendigkeit zu einer Mammareduktion nicht. Dabei klagen Patientinnen mehrheitlich über Schmerzen und ein Teil von ihnen über psychische Probleme, die sich in einer gestörten Libido, fehlender Selbstliebe und schwindendem Spaß am Leben manifestieren.
Frauen mit großer Brust neigen zu Haltungsschäden, weil sie ihre Brust bereits als junge Frau durch gekrümmte Schultern oder runden Rücken vor Blicken anderer kaschiert haben.
Diese antrainierte Haltung ruft nach Jahren Schäden hervor, die sich in hartnäckigen Kopf- und Rückenschmerzen oder kribbeligen Missempfindungen in den Fingern äußern. Nicht zu unterschätzen sind die in die Haut einschneidenden BH-Träger, die die Muskulatur an den Schultern einengen.
Außenstehende geben auch dann noch gut gemeinte, jedoch meist unqualifizierte Ratschläge wie: „Geh doch zum Orthopäden oder treibe mehr Sport“.
In der Realität werden empfohlene Maßnahmen oft aus Zeitgründen nicht regelmäßig und langfristig verfolgt, obwohl sie bei konstanter Ausübung die schmerzhaften physischen Symptome lindern könnten. Und auch dann hemmt der psychologische Faktor die Frau, sich in ihrem Körper wohl zu fühlen. Denn die über Jahre angestaute psychische Belastung, die durch den täglichen Blick in den Spiegel weiterhin besteht, bleibt. Für viele Frauen ist die Brustreduktion die einzige Möglichkeit, diese Belastung endgültig abzulegen und ein neues Körpergefühl zu entwickeln.
Der richtige Arzt für die Mammareduktionsplastik
Das richtige Bauchgefühl und Vertrauen sind die Voraussetzung. Denn hat sich eine Frau entschlossen, sich die Brust verkleinern zu lassen, geht die Suche nach dem richtigen Arzt los. Dabei sind mehrere Punkte ausschlaggebend. Einen guten Arzt macht nicht nur eine persönliche Empfehlung oder informative Homepage aus, sondern viele authentische Bewertungen von Patientinnen auf den gängigen, unabhängigen Ärztebewertungsportalen wie beispielsweise Jameda oder Docinsider.
Dort kann man sich in den Kommentaren einen guten ersten Eindruck vom Arzt, dem Team und der Praxis machen. Wenn der erste Eindruck passt, steht ein Termin zum Erstgespräch an. Nun gilt es weitere Faktoren zu bewerten: Empathie, Qualitätsanspruch, Fachkompetenz, Ehrlichkeit und Transparenz in der Kostengestaltung. So wird aus einer Interessentin eine Patientin.
Beratungsgespräch – Brust verkleinern
Alles beginnt mit dem unverbindlichen Beratungsgespräch, welches der Interessentin Klarheit, Sicherheit und ein realistisches Bild vom Ergebnis der Brustreduktion geben soll.
Der Mensch neigt dazu, sich zu vergleichen, um Identifikationsansätze zu finden. Im Zeitalter der Digitalisierung kann man nach kurzer Recherche alle möglichen, rechtlich jedoch nicht zulässigen, Vorher-Nachher-Bilder im Netz und insbesondere in den sozialen Netzwerken finden. Und genau ab diesem Moment fangen viele Frauen an, sich ein Bild von sich nach einer Brustoperation im Kopf zu kreieren, welches teilweise mit ihren persönlichen körperlichen Voraussetzungen nicht übereinstimmt.
Um Fehldeutungen und Frustrationen zu vermeiden, sollte erst im Gespräch mit einem erfahrenen Plastischen Chirurgen wie Dr. Claudius Kässmann ein realistisches Nachher-Bild vom eigenen Körper skizziert werden.
Der Arzt zeigt der Patientin auch immer Vorher-Nachher-Bilder, die mit den körperlichen Voraussetzungen der Patientin vergleichbar sind. Zudem erläutert er, welche Behandlungsmethode angewandt werden kann und welches Ergebnis zu erwarten ist.
Im Gespräch sollte ebenfalls geklärt werden, wie die individuellen Chancen stehen, dass die Krankenkasse einen Teil oder sogar die Gesamtkosten der Brustreduktion übernimmt. Plastische Chirurgen haben über viele Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und unterstützen die Patientin bei einer medizinisch notwendigen Verkleinerung der Brust. Im Beratungsgesprächs wird ein detaillierter Behandlungsplan erarbeitet, der die individuelle Mammareduktionsplastik genau beschreibt und alle möglichen Kosten beinhaltet.
So stark kann eine Brust verkleinert werden
Um wie viele hundert ml ein Busen verkleinert wird, ist immer abhängig von der ursprünglichen Brustgröße und dem Wunschergebnis. Bei der Brustreduktion sehr großer Brüste kann es sich schnell um mehrere Cups handeln. Ein optimales Resultat zeigt sich, wenn die Größe der Brust zum Verhältnis des Körpers passt und die Form rund und straff aussieht.
Methoden der Mammareduktionsplastik
Um Brüste zu verkleinern, können mehrere Techniken angewendet werden, die sich in der Schnittform – O-Schnitt bei wenig Hautüberschuss, I-Schnitt beim deutlichen Hautüberschuss und T-Schnitt bei starkem Hautüberschuss – unterscheiden oder es wird die aktuell innovativste und sicherste Methode nach Hall-Findlay angewandt.
Wie bei allen Verfahren zur Brustreduktion wird auch bei der Hall-Findlay-Methode die Brustwarze bei Bedarf verkleinert und versetzt, jedoch mit dem Unterschied, dass sie mit dem mediocranialen Stiel verbunden bleibt. Dies bietet eine hohe Sicherheit, dass die Brustwarzendurchblutung, -sensibilität und die Stillfähigkeit erhalten bleiben. Die Methode verspricht gleichzeitig eine gute und langfristige Formstabilität der verkleinerten Brust. Dies wird gewährleistet, weil der „Stiel“ mit seinem umgebenden Gewebeblock aus Drüsen und Fett eine neue Position einnimmt und folglich ein mögliches Absinken des unteren Brustanteils langfristig verhindert.
Was viele Patientinnen nicht wissen, ist, dass die Schnitte in der Ästhetisch Plastischen Chirurgie doppelt genäht werden. Dies sorgt für eine bessere Haltbarkeit der Naht und langfristig für eine feinere Narbenlinie.
Nicht zuletzt handelt es sich beim Busenverkleinern auch immer um eine Bruststraffung.
Gebote nach einer Mammareduktion
Nach der ca. zwei- bis dreistündigen Mammareduktion bleibt die Patientin über Nacht in der Klinik. Neben regelmäßigen Nachuntersuchungen sollte sie eine Schonzeit von mindestens zwei Wochen einplanen und sechs Wochen auf Sport verzichten. Während der Heilungsphase verändert sich die Brustform noch etwas, denn die durch die OP entstandenen Schwellungen lassen mit der Zeit nach und das angewachsene Brustgewebe setzt sich.
Auch die Narben brauchen Zeit zum Heilen, um später als feine, verblasste Linien kaum in Erscheinung zu treten. Dies heißt konkret, dass es einige Monate dauert, bis sich das endgültige Endergebnis einstellt.
Den Busen verkleinern zu lassen, ist natürlich auch mit Wundschmerz verbunden. Jedoch nimmt die Schmerzen jede Frau anders wahr. Mit schmerzlindernden Medikamenten sind diese in den ersten Tagen in der Regel sehr gut erträglich.
Kosten der Brustreduktion
Haben Sie schon mal die Frage nach den Kosten für eine Brustverkleinerung umgedreht und gefragt: „Was ist mir das Wohlfühlen in meinem Körper und meine Gesundheit wert?“
Kommerzielle Maßstäbe, wie nach teuer und günstig zu unterscheiden, sollten bei der oft lebensverändernden Behandlung nicht ausschlaggebend sein. Natürlich dürfen die Kosten ab ca. 6500 Euro nicht außer Acht gelassen werden, doch wenn sich eine Frau den Traum von einer wohlgeformten Brust erfüllen will, können verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten herangezogen werden.